gehört es nicht auch zur gerechtigkeit, dass sich eine stadt mit allen gegeben rechtsmitteln, aller kraft und kompetenz, zum schutz einer stadtteilplanung mit vielen ideen zum (z.b.) sozial gemischten wohnungsbau etc., gegen die machenschaften von spekulanten und projekt-entwicklungsgesellschaften stellt? wie kann es sein, dass das glashütten viertel in gerresheimüber jahre munter die eigentümer wechselt, ohne dass damit schmerzliche auflagen verbunden sind, die das verhindern würden? wie wird sichergestellt, dass sich privatwirtschaftliche investoren nicht beliebig bereichern, und damit ein baubeginn und die umsetzbarkeit ursprünglicher, sozial gerechter pläne, in weite ferne rückt? ich bitte um nachsicht für den vergleich, aber als beobachter des geschehens sieht es aus, als würde sich die stadt am ring in der nase durch die manege führen lassen, unfähig dem treiben einhalt zu gebieten. dies vor jahren zu verhindern wäre m.e. der inbegriff einer gerechten stadt gewesen. zumindest aber darf so etwas nicht mehr passieren, unter keinen umständen, denn damit gibt man die möglichkeit zum gerechten handeln aus der hand.
mfg. stephan nerlich
(no-name)
LEBENSQUALITÄT, wäre für mich der zentrale Grundwert. Ich wohne in Unterbilk. Zukunftsviertel. Was ich hier bisher sehe, finde ich eher beängstigend und vorbei an den